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Berlin - unsere Stadt

Mit einem dreidimensionalen Kunstwerk präsentiert die Klasse 4b ihr
fächerübergreifendes Projekt zum Thema "Berlin".
Das sachkundliche Thema bot einen weitreichenden Blick in die Geschichte,
Geographie und Kultur der Stadt. Im Fach Mathematik wurden Körper und Flächennetze entworfen und gebastelt um sie als Grundgerüst für kleine Bauwerke aus Papier zu nutzen. Im Deutschunterricht haben die Schüler zum Thema "Sehenswürdigkeiten von Berlin" Texte verfasst und Referate gehalten. Schließlich fügte der Kunstunterricht alles zusammen. Als Zeitreise dokumentiert zeigt das gemeinschaftliche Werk die Anfänge von den Kutschfahrten erster Händler und die urkundliche Erwähnung der Stadt Berlin im Jahre 1237, die Ansiedlung der Hugenotten 1685, das Zeitalter der Industrialisierung, eingeleitet durch die Erfindung der Dampfmaschine, und das Wachstum Berlins zu einer Industriestadt.
Tief ergriffen von den menschenunwürdigen Machenschaften der Nationalsozialisten haben sich die Schüler ausführlicher mit dem Thema der Judenverfolgung, speziell der Anne Frank, beschäftigt. Jüdische Tagebücher wurden geschrieben, Comics gemalt und die Rolle eines "Ausgegrenztseins" nachempfunden.
Eine weitere Station verdeutlicht die Viersektorenstadt, die Aufteilung Berlins und die Zeit einer geteilten Stadt hinter Mauern. Mauerfall und Wiedervereinigung spiegeln das Erwachen eines strahlenden Berlins, das die Gegenwart als ein kunterbuntes Treiben mit vielen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten und das friedliche Zusammenleben vieler Kulturen miteinander zeigt: "Berlin - unsere Stadt", eine Stadt, in der wir uns einander die Hände reichen.

 
 Blick auf die Stadt Berlin
 
Es ist das Jahr 1200. Zwischen den Höhenzügen Bamim und Teltow schlängelt sich die Spree durch das überwiegend sumpfige Urstromtal. Händler transportieren mit Kutschen ihre Waren von Spandau nach Köpenick oder der Ostsee nach Potsdam und weiter bis nach Leipzig. An der Stelle, wo der Fluss sich verzweigt, haben sich zwei Inseln gebildet. Auf Befehl des Markgrafen haben Siedler an dieser Stelle mit dem Bau von zwei Dörfern begonnen, die Dörfer: Berlin und Cölln.                    
 
Industriestadt Berlin
In Berlin wurde 1793 die erste Dampfmaschine aufgestellt. In den folgenden Jahrzehnten entstanden immer mehr Fabriken mit neuen Maschinen. Berlin wuchs zu einer großen Industriestadt heran und immer mehr Arbeitskräfte wurden benötigt, doch die Lebens- und Arbeitsbedingungen waren fürchterlich. Arbeitszeiten von bis zu 14 Stunden am Tag und das ganze Jahr hindurch, Kinderarbeit und Hungersnöte waren der Alltag.
 
Anfang des Jahres 1933 übernahmen die Nationalsozialisten, Hitler und seine Partei, die Macht in Deutschland. Die Nazis begannen mit Einschüchterung, Terror und Gewalt zu regieren. Auf dem Opernplatz verbrannten die Nazis 1933 ungefähr 20000 Bücher von Schriftstellern, die ihnen aus politischen Gründen nicht gefielen. Millionen von Menschen wurden bespitzelt, angezeigt, verhaftet und in Vernichtungslagern umgebracht. Opfer waren vor allem jüdische Mitbürger und die politischen Gegner der Nazis.
 
Die zerstörte Stadt Berlin
Im Jahre 1939 gab Hitler von Berlin aus den Befehl, Polen anzugreifen. Der Zweite Weltkrieg begann. Er brachte Leid, Not und Tod. Berlin war ein Trümmerfeld.
 
Die Vier-Sektoren-Stadt
Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 wurde Berlin von den vier Siegermächten besetzt. Das waren die Sowjektunion, die USA, Frankreich und Großbritannien.
 
Berliner Mauer
28 Jahre lang war Berlin durch eine Mauer geteilt, aber die Bewohner Ost-Berlins und der DDR forderten immer wieder Reisefreiheit, Meinungsfreiheit und den Fall der Mauer. Am 9. November 1989 sah sich die Regierung endlich gezwungen, die Grenzen zu öffnen. Seit 1990 ist der 3. Oktober ein Feiertag in Deutschland zur Erinnerung an die Wiedervereinigung.
 
Berlin heute
Das Olympiastadion
 
Berlin heute
Die kunterbunte Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, Parkanlagen, Flüssen und Seen.

Berlin heute
Der Berliner Dom

Birgitta Schäfers

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