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Die Klasse 6a auf Reisen

Am 30. Mai war es endlich so weit - die 6a begab sich auf große Fahrt. Um 8.00 Uhr trafen wir uns am Bahnhof Südkreuz. Bald darauf stiegen wir in die Regionalbahn Richtung Ostsee. Nach etwas mehr als vier Stunden Zugfahrt erreichten wir um 12.35 Uhr das Seebad Heringsdorf. Es folgte ein Fußmarsch zur Jugendherberge. Nach dem Mittagessen bezogen wir die Zimmer und kurz darauf gingen wir zum nahegelegenen Strand.

             
  


Es dauerte nicht lange und die ersten Schüler und Schülerinnen stürzten sich in die Wellen. Andere genossen den Strand, bauten Burgen, sonnten sich und sammelten Muscheln.

  


Nach dem Abendessen mussten wir dringend die dezimierten Chips- und Süßigkeitenbestände beim nahegelegenen Supermarkt auffüllen. Selig schlenderten die Kinder Richtung Herberge. In der Nacht regnete es kräftig und wir stellten uns auf einen wenig freundlichen Dienstag ein.

Beim Frühstück am nächsten Morgen war es stark bewölkt. Wir planten einen Ausflug über die Strandpromenade nach Heringsdorf. Viele Schülerinnen und Schüler drängten jedoch auf einen weiteren Tag am Strand. Diesem Wunsch nachgebend wurden wir erstaunlicherweise mit herrlichstem Sonnenschein belohnt. Nach ausgiebigem Ostsee- und Sonnenbad, welches bei drei Kindern zu einem flamingofarbenen Teint führte ("Ja, ich habe mich nicht gut mit Sonnencreme eingeschmiert."), aßen wir in der Jugendherberge zu Mittag. Nach der Mittagspause, die auf dem Gelände der Herberge verbracht wurde, begaben wir uns auf den etwa halbstündigen Fußweg nach Heringsdorf. Dort wurden die ersten Souvenirs erstanden, die ersten Postkarten geschrieben und vieles mehr. Kurz bevor wir uns auf den Rückweg begeben wollten, gab es einen kräftigen Regenschauer. Dem Abendessen folgte ein gemütlicher Abend auf unserem Flur mit Knabbereien und Süßkram, Spielen und vielen lustigen und interessanten Gesprächen.

Der Mittwoch folgte einem liebgewonnenen Muster. Nach dem Frühstück zog es viele Kinder erneut an den Strand. Einige legten eine Pause ein und lasen in ihren Büchern, schrieben an die Lieben zu Hause oder spielten Volleyball. Am Nachmittag wanderten wir über die Strandpromenade in Richtung Osten.



Wir durchquerten Ahlbeck und gingen weiter gen Swinemünde. Auf dem Weg dorthin gerieten wir abermals in einen heftigen Regenschauer. Nach einer Weile gingen wir weiter und erreichten die deutsch-polnische Grenze. Dort schossen wir die obligatorischen Gruppenfotos.



                
  


Im Anschluss schlenderten wir über den Polenmarkt. Die Kinder äußerten große Verwunderung über das große Warenangebot und zeigten sich sichtlich irritiert, dass es dort z.B. Filme auf DVD zu kaufen gab, die in Deutschland gerade erst im Kino angelaufen waren...
Mit der Usedomer Bäderbahn fuhren wir zurück nach Ahlbeck und dort gab es wieder ein wenig Zeit zur freien Verfügung. Am Abend grillten wir und erlebten im Anschluss einen wunderschönen Sonnenuntergang am Strand.

  


Am Donnerstag ging es nach dem Frühstück erneut zum Strand. Wieder war der Sprung in die Fluten herrlich erfrischend. Zur Abwechslung sollte es am Nachmittag zum Seebad Ahlbeck gehen, sehr zur Enttäuschung der Wasserratten in der Gruppe. Diese konnten jedoch mit der Aussicht auf den dortigen Strand besänftigt werden.

  


Am Abschlussabend veranstalteten wir eine Party im Discokeller. In Vorbereitung mussten natürlich die arg geschrumpften Vorräte an Softdrinks, Knabbergebäck und Süßigkeiten aufgefüllt werden. Nach einem verhaltenen Start kam die Party im Laufe der Zeit richtig in Schwung und einige Jungen fassten sich ein Herz und forderten verschiedene Mädchen zum Tanz auf. Leider mussten wir die Nachtruhe einhalten.

Am Freitag packten wir nach dem Frühstück unsere Sachen und räumten die Zimmer auf. Nicht wenige Kinder hatten den Wunsch sich von der Ostsee und dem Strand zu verabschieden. Anschließend liefen wir zum Bahnhof und trafen nach einer langen Zugfahrt, die wir uns mit sieben anderen Klassen teilten, wieder glücklich in Berlin ein. Die Eltern erwarteten ihre Kinder gespannt und begrüßten sie mit großer Herzlichkeit.

Ich möchte mich bei allen Schülerinnen und Schülern der Klasse 6a für diese tolle Abschlussfahrt bedanken. Meine geschätzte Kollegin Frau Bautsch soll in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben - vielen Dank für deine Unterstützung! Ebenso möchte ich mich bei Herrn Schwarz bedanken, der mit vielen Tipps und Anregungen zum Gelingen der Klassenreise beigetragen hat.

R. Gröning - Klassenlehrer der 6a
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