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Gedenkwoche 2017

Die Gedenkwoche 2017 fand in diesem Schuljahr vom 8. bis 12. Mai statt. In dieser Zeit wurden in den Klassen interessante, altersgerechte Projekte durchgeführt, von denen hier fünf beispielhaft vorgestellt werden.

Der Regenbogenfisch - Schulanfangsphase Klasse S3

 Im Rahmen der Projektwoche zum Thema "Frieden lernen" hat sich die Klasse S3 (Klassenstufe 1 / 2) das Bilderbuchkino "Der Regenbogenfisch stiftet Frieden" von Marcus Pfister angeschaut.


 In der Geschichte lebt der Regenbogenfisch gemeinsam mit seinen Freunden friedlich im Ozean.
  
 Eines Tages verbreitet der Zackenfisch ein Gerücht über den Wal. Als der Wal mitbekommt, dass die Glitzerfische schlecht über ihn reden, wehrt er sich. Er greift die Glitzerfische an.
  
 Doch der Regenbogenfisch schafft es, Frieden zu stiften, indem er mit dem Wal spricht.
  
 Die Kinder haben sich in Kleingruppen darüber ausgetauscht, wie man einen Streit schlichten bzw. sogar vermeiden kann. Die Ergebnisse wurden auf einem Plakat festgehalten.
  
 Außerdem haben alle Kinder einen eigenen Regenbogen- oder Glitzerfisch hergestellt.
  
 A. Müller-Rehm
Klassenlehrerin der S3



Miteinander leben - Schulanfangsphase Klasse S4

In der Schule und in der S4 lernen Kinder aus verschiedenen Ländern und Kulturen gemeinsam. Mit Geduld und gegenseitigem Verständnis gelingt ein friedliches Miteinander.

K. Tappert - Klassenlehrerin der S4

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  


"Bestimmt wird alles gut" - ein Projekt der Klasse 3a

In der Projektwoche lasen die Kinder der Klassen 3a und 3c die bewegende Geschichte der 10jährigen Rahaf und ihrer Familie, die vor dem Bürgerkrieg in Syrien nach Deutschland flüchtet. Das Buch beschreibt anschaulich, die gefährliche Überfahrt auf einem kleinen Schiff über das Mittelmeer, den Verlust des gesamten Gepäcks und die Unterbringung der Familie in verschiedenen Notunterkünften. Gelingt es der Familie wohl, sich in Deutschland ein neues Leben aufzubauen?

  
  
Syrische Kinder aus der 3c und der 6a berichteten von ihrem Leben in Syrien, ihrer Reise nach Europa, dem Verlust der Heimat und dem Zurücklassen von Freunden und Großeltern. Durch ihre Erlebnisberrichte wurde den Schülern verdeutlicht, dass die Geschichte tatsächlich so oder ähnlich auch von Kindern unserer Schule erfahren wurde.
S. Fritzsche - Klassenlehrerin der 3a

  
  
  


"Die Blindenwerkstatt von Otto Weidt" - ein Projekt der Klasse 5b





"Krieg - Stell dir vor, er wäre hier"
- ein Projekt der Klassen 6a und 6b

In der diesjährigen Projektwoche haben sich die Klassen 6a und 6b mit dem Buch "Krieg - Stell dir vor, er wäre hier" beschäftigt.
In dem Gedankenexperiment von Janne Teller bricht in Deutschland Krieg aus. Wer kann, flieht in den Nahen Osten. So versucht auch der 14jährige Protagonist mit seiner Familie in einem Flüchtlingslager in Ägypten ein neues Leben zu beginnen. Da er keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann er nicht zur Schule gehen, kein arabisch lernen und keine Arbeit finden. Auch als er nach fünf Jahren in Ägypten scheinbar Fuß gefasst hat, sehnt er sich nach seinem Zuhause. Doch was ist das eigentlich?
Basierend auf der Geschichte haben sich die Kinder mit den Themen Familie, Heimat und dem unfreiwilligen Verlassen eben dieser auseinandergesetzt.
Hierzu haben sie im Unterricht und in den ausgestellten "Heimatpässen" Fragen zu genau diesem Thema diskutiert.


  
  
  
 Was brauche ich, um mich wohl zu fühlen?
"Ich fühle mich wohl, wenn ich ein Zuhause habe und das Gefühl von
Freiheit habe."
"Ich fühle mich wohl, wenn ich meine Familie bei mir habe."

 
  
Heimat ist für mich ...
"... meine Familie."
"... der Ort, an dem ich die Sprache spreche und verstehe. In
meiner Heimat fühle ich mich sicher."
"Heimat ist für jeden etwas anderes. Ein Ort, eine Person oder
ein Gefühl."

 
  
 Was bedeutet Flucht für mich?
"Flucht bedeutet für mich, dass ich sehr viel zurücklassen muss. Ich
wäre wütend, traurig und hätte gleichzeitig große Angst."
"Ungewissheit!"
"Wenn man fliehen muss, verliert man sein Zuhause und vielleicht
seine Heimat."

Fremdsein fühlt sich an wie ...
"Allein sein..."
"Außen stehen und nicht zu den anderen dazuzugehören."

M. Neubronner - Klassenlehrerin der Klasse 6b
 

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