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Unser Schulprogramm

 

 

Auch unser Buddybär steht - wie die vielen anderen Bären, die schon um die Welt reisten - für ein friedliches Miteinander und für Toleranz.

 

  1. Leitbild
  2. Entwicklungsvorhaben
  3. Schwerpunkt Lesen
  4. Schwerpunkt Frieden lernen

 

1. Leitbild

Die Pädagogen, Eltern, Schüler und Schülerinnen der Cecilien-Schule verfolgen gemeinsam diese Ziele:

Wir arbeiten dauerhaft an einer friedvollen Lebens- und Lernatmosphäre. Durch einen resektvollen Umgang und ein faires Miteinander entsteht Freude am Schulleben.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit und gemeinsames, engagiertes Handeln zeichnen unser Schulleben aus.

Durch den Einsatz zeitgemäßer Unterrichtsmethoden und Medien sowie durch vielfältige lernergänzende Angebote im Rahmen des rhythmisierten Schultags schaffen wir Voraussetzungen für individuelles und soziales Lernen.

Das Handeln der Pädagogen fördert das Selbstbewusstsein, die Kritik- und Teamfähigkeit der Schüler/innen.

Wir sind eine Schule, in der Kinder aus 41 Ländern lernen. Wir schätzen die Persönlichkeit eines jeden Einzelnen und fördern seine Entwicklung.

 

 

2. Entwicklungsvorhaben

Rhythmisierter Schultag 

Im Vormittags- und Nachmittagsbereich werden Bildung und Erziehung miteinander verzahnt. Dazu wird der Schultag rhythmisiert, Arbeits- und Entspannungsphasen wechseln sinnvoll ab.

Traditionen

Traditionen haben ihren festen Platz in unserem Schulleben. Bisherige Traditionen werden beibehalten und ausgebaut, wie z.B. der Eissporttag, der Bewegungstag, der Laternenumzug, das Sommerfest, der Weihnachtsbasar, das Faschingsfest oder das Geisterfest.

Projekte

Um die Bildungs- und Erziehungsziele effektiv umzusetzen, finden Schulprojekte statt, wobei die Pädagogen und die Schüler/innen die Themen beraten und die Arbeitsergebnisse anschließend ausstellen.

Personalentwicklung

Jeder Lehrer und Erzieher, jede Lehrerin und Erzieherin übernimmt Verantwortung für einen inhaltlichen Bereich. Dabei werden die besonderen Kompetenzen und Interessen berücksichtigt.

Interessenentwicklung

Durch vielseitige Angebote wird den Interessen der Schüler/innen entsprochen. Neigungen und Talente werden auch durch die Arbeitsgemeinschaften im gebundenen Ganztagsbetrieb gefördert.

Ungebundene Freizeit

Die Kinder können ihren Bedürfnissen und Interessen entsprechend die Angebote selbständig wählen.

 

 

3. Schwerpunkt Lesen




 

Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt - arabisches Sprichwort.

Lieber barfuß als ohne Buch - isländisches Sprichwort. 

"Wenn ein Kind lesen gelernt hat und gerne liest, entdeckt und erobert es eine zweite Welt, das Reich der Buchstaben. Das Land des Lesens ist ein geheimnisvoller, unendlicher Erdteil. Aus Druckerschwärze entstehen Dinge, Menschen, Geister und Götter, die man sonst nicht sehen könnte. Wer noch nicht lesen kann, sieht nur, was greifbar vor seiner Nase liegt oder steht: den Vater, die Türklingel, den Laternenanzünder, das Fahrrad, den Blumenstrauß und, vom Fenster aus, vielleicht den Kirchturm. Wer lesen kann, sitzt über einem Buch und erblickt mit einem Male den Kilimandscharo oder Karl den Großen oder Huckleberry Finn im Gebüsch oder Zeus als Stier und auf seinem Rücken reitet die schöne Europa. Wer lesen kann, hat ein zweites Paar Augen und er muss nur aufpassen, dass er sich dabei das erste Paar nicht verdirbt." - Erich Kästner, "Als ich ein kleiner Junge war"

"Deutsche Schüler lesen schlecht und zu wenig." Das war eines der zentralen Ergebnisse der Pisa-Studie aus dem Jahre 2000. Seitdem hat sich viel getan - auch an der Cecilien-Schule. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen zur gebundenen Ganztagsgrundschule wurde eine große Schülerbücherei eingerichtet und auf Beschluss der schulischen Gremien im Schuljahr 2003 / 2004 bildet das Lesen neben den verbindlichen Rahmenvorgaben einen schuleigenen Entwicklungsschwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Lesen ist somit Teil unseres Schulprogramms. Seitdem findet Lesen in allen Klassenstufen fächerübergreifend besondere Berücksichtigung und ist Inhalt der zweistündigen Schwerpunktbildung in den Jahrgangstufen 5 und 6.

     

"Lesen ist ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der Schüler/innen beim Kompetenzerwerb. Der Erwerb von Lesefähigkeit und Lesestrategien sowie der sichere Umgang mit Texten ist Teil der grundlegenden Bildung. Ihr Erwerb sichert die Fähigkeit zum weiterführenden und selbst motivierten Lernen innerhalb und außerhalb der Schule" - Rahmenlehrplan Sen BWF 

Das Leseinteresse unserer Schüler/innen soll geweckt bzw. erhalten und somit die Lesekompetenz als Schlüsselqualifikation in der Gesellschaft gefördert werden.

    Leitziele

  • Entwicklung der Lesefreude
  • Weiterentwicklung der Lesefertigkeit
  • Förderung und Ausbau der schriftsprachlichen Kompetenz

 

    Feinziele

  • Steigerung der Lesemotivation
  • Verbesserung der Lesefertigkeit
  • Förderung des selbständigen Lernens durch eigenständiges Beschaffen von Informationen
  • Verbesserung der sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten
  • Förderung des sozialen Miteinanders

Zur Realisierung dieser Ziele dienen folgende Maßnahmen

  • Autorenlesung
  • Erstellen von Geschichtenbüchern und Gedichtsheften
  • Lesen von Ganzschriften und Märchen
  • Nutzung der Schülerbücherei
  • Buchvorstellungen
  • Theaterspielen im Unterricht
  • Teilnahme am Internet-Förderprogramm "Antolin"
  • Lesenächte in der Bücherei oder der Turnhalle
  • Unterstützung durch Lesepaten des VBKI

 

 

4. Schwerpunkt Frieden lernen

    "Frieden bedeutet nicht Schwäche, und es bedeutet nicht die einfache Abwesenheit von Krieg. Es bedeutet innere Harmonie und starke Individualität, eine vollständige Teilnahme am gemeinschaftlichen Leben, Verantwortung für die Welt und die Verwaltung der Ressourcen. Frieden beinhaltet Respekt vor der Würde und Einzigartigkeit des Menschens auf der Grundlage, die Rechte für alle zu schützen und zu verteidigen." - Maria Montessori

Frieden lernen an unserer Schule heißt, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle sicher und geborgen fühlen. Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit ist deshalb das Erlernen und Üben positiver sozialer Verhaltensweisen, die stets zu einer friedfertigen Konfliktbewältigung führen sollen.

Wir fördern die Selbstwahrnehmung, das Selbstwertgefühl, die Wertschätzung anderer sowie die Fähigkeit zur Teambildung durch

  • die Arbeit mit dem Klassenrat
  • die Stunden zum sozialen Lernen  
  • die Ausbildung von Konfliktlotsen
  • die Zusammenarbeit mit den Mediatoren (SIS)
  • den Aufbau einer Schulstation

Soziales Lernen zu vermitteln ist gemeinsame Aufgabe von Lehrern, Lehrerinnen, Erziehern und Erzieherinnen. Nicht nur die kognitiven Leistungen sind Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen, sondern auch die sozialen Beziehungen und Verhaltensweisen der Kinder sind von großer Bedeutung.

Evaluation
Nach drei Jahren wurde dieser Arbeitsschwerpunkt evaluiert.

Fazit
Das Sozialverhalten der Schüler/innen hat sich positiv entwickelt und verbessert. Die eingeführten Maßnahmen greifen prinzipiell und werden von den Beteiligten gut angenommen.
Die ersten Schritte zu einer friedvollen und aggressionsfreien Schule sind ein guter Anfang und werden ausgebaut.

Der erarbeitete Evaluationsbericht ist am 1. März 2009 der Schulaufsicht übergeben worden.
Ein Exemplar befindet sich zur Einsichtnahme im Sekretariat der Schule.


Hier haben Sie die Möglichkeit, das komplette Schulprogramm zu lesen: Schulprogramm.pdf

 

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